Zeitgleich zum Spiel der Profi-Mannschaften trafen auch die Zweitvertretungen des 1. FC Köln und des FC Schalke 04 aufeinander. In beiden Fällen behielten die Kölner die Oberhand.
Besonders deutlich wurde es bei der Regionalliga-Partie im Franz-Kremer-Stadion, wo die Schalker U23 mit 0:4 gegen die Kölner U21 unterging. Dabei waren die Kölner nicht erst seit dem Platzverweis für den Schalker Verteidiger Malik Talabidi klar die spielbestimmende Mannschaft.
Dabei standen mit Taylan Bulut und Mauro Zalazar zwei Spieler aus dem Profi-Kader in der Aufstellung der Mannschaft von Jakob Fimpel. Zalazar war im Sommer vom FC Granada verpflichtet worden und hatte seitdem noch kein Pflichtspiel für die „Knappen“ bestritten. Bulut war hingegen in Magdeburg zu seinem ersten Profi-Einsatz gekommen. Nun beackerte er in Köln gemeinsam mit Tidiane Touré die rechte Außenbahn.
Für Touré war das Spiel die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: Er war im Sommer von der Kölner U21 zur Schalker U23 gewechselt. Von dem Wechsel erhoffte sich Touré, auf Schalke den Durchbruch bei den Profis zu schaffen. Gegenüber der „WAZ“ hatte er erst kürzlich erklärt, dass Schalke aus seiner Sicht fußballerisch besser sei als der FC. Davon war im direkten Duell nun jedoch nichts zu sehen.
„Wir wollen eigentlich Fußball spielen, aber die Umsetzung war sehr schlecht, weswegen wir verloren haben. Köln war viel besser als wir“, musste Touré nach dem Spiel einräumen.
Nach der Länderspielpause geht es für die Schalker U23 ins nächste direkte Duell mit der Zweitvertretung eines Profiklubs. Am 7. Spieltag der Regionalliga West ist Borussia Mönchengladbach II im neuen Parkstadion zu Gast. Dort werden Fimpels Jungs eine deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen.